Archiv für die Kategorie Uncategorized

Wenn bei Capri das große Schiff im Meer versinkt …

Unabhängig vom Mitgefühl für Opfer, Verletzte, Traumatisierte und großem Respekt vor den Anstrengungen der Retter, aber die Geschichte um den italienischen Käpt´n Blaubär Schettino ist einfach einen Kommentar wert. Schließlich war er dem Raum-Zeit-Kontinuum auf wunderbare Weise hilflos ausgeliefert wie wohl kein Schiffsführer zuvor. Nicht wie seine Passagiere, die erst einmal auf der havarierten „Costa Concordia“ noch über eine Stunde vergeblich auf die Evakuierung warten und dabei noch frische Seeluft schnuppern durften. Insofern gibt es endlich ein südeuropäisches Äquivalent zum „polnischen Abgang“ (für Nichtkenner: dem grußlosen Verschwinden von einer Feier/Gesellschaft aufgrund sehr nachhaltigen Alkoholgenusses): „Mach mir den Schettino!“ oder eben den italienischen Abgang (Abflug): eine auch für die betreffende Person vollkommen unerwartete Flucht vor der Realität.

Von höchster Originalität auch seine Behauptung, „aus Versehen“ in einem Rettungsboot gelandet zu sein, die in einem Münchhausen-Ähnlichkeitswettbewerb ganz oben angesiedelt sein würde. Genauso wie seine Beteuerungen, dass es unmöglich war, wieder an Bord zu gelangen. Vielleicht war es eher eine steife Brise, die den Kapitän zwar nicht in den Himmel sondern von Bord katapultierte, oder eben eine heiße Blondine. Schließlich soll es Damenbesuch auf der Brücke gegeben haben. Nein, keine Sirene. Dennoch oder zumindest war er also nicht schwul, was die italienische Gesellschaft wohl noch mehr beruhigen dürfte als es hierzulande jemanden interessiert. Bleibt noch die Frage, ob seine schimmernd gegelten Haare vom fettigen Meerwasser oder vom schon auslaufendem Schweröl stammen. Doch vielleicht hatte ja auch dieser Wulff seine präsidialen Finger im Spiel – ein falsches Seemanöver als gekonntes Ablenkungsmanöver … Richterin Salesch, übernehmen Sie!

Ein Kommentar

Taschenidole

Gegen Weihnachten outen sich oftmals gern Menschen, die sich für Stars halten. Und verkünden frohe Botschaften. Für wen auch immer. Oft mehr oder weniger bewusst. Man muss auch die Musik nicht mögen. Und vor allem nicht die, die sie machen. Weil die machen auch alles eigentlich nur für Mutti …

Bushido original im kulturSPIEGEL 12/2011: „Dann hab ich meiner Mama gleich eine mitgekauft. Im Endeffekt hab ich dann drei Gucci-Taschen gekauft. Ohne Anlass. Einfach gesehen. Gekauft. Und danke schön.“

Robin Hood reloaded: Was für ein Rebell – im Taschenformat.

Quelle. kulturSPIEGEL 12/2011; S. 15

Hinterlasse einen Kommentar

Die Antwort, Genossin, weiß ganz allein das Huhn …

Ei, ei ... ist das noch politisch korrekt?

Bravo: Gesine Lötzsch hat den Skandal jetzt mit ihrem Bekenntnis zu Bürgerhaltung und Zwangsfreiheit erst öffentlich gemacht: Wohin der Kommunismus führen kann, zeigt uns derzeit deutlich die Dioxin-Hühnerei-Krise: graue Massenhaltung, lustlose aber mächtig gackernde Angestellte, die zumal mitunter kaum ausreichend produzieren, wofür sie gehalten werden. Das graue Einerlei unsanierter Ställe, das Fehlen von Perspektive, das Nicht-Entkommen-Können aus der Gefangenschaft der herrschenden Klasse manifestiert(e) einen unnatürlichen Kommunismus mit Käfigen in Hohenschönhausen, Bautzen und anderswo; die Henne ist fruchtbar noch … wird Zeit, sie wieder an die Kette zu legen, ehe uns zu sehr davor graut, was wir essen oder was uns politisch Gestrige immer wieder mal auftischen wollen … die Genossen genossen ihr Genießen.

Also, vorwärts und nicht vergessen: Wir hatten ja nichts! Und so soll es in Sachen derartiger Propaganda eben auch bleiben. Ein kleines PLUS: Die Planwirtschaft zeigte wenigstens, wohin all das Sch….futter geliefert wurde, wenngleich auch erst mit üblicher amtlicher Verzögerung. Bon Appetit!

, , , , , , ,

2 Kommentare

Der z(uk)ünftige Adventskalender.

Rückblicke sind einfach; Vorausschauen ist das neue Retro: Hier kommt für dieses Jahr die letzte von all den geahnten, gefühlten oder befürchteten Sätzen, Fragen und Passagen, die wir vielleicht schon 2011 hören oder erleben können – vor dem Hintergrund von allem Möglichen. Eine betont fiktive und verschwenderische Auswahl – jeden Tag nur eine einzige neue frohe Botschaft.

Heute – der 24. Tag:

Ich weiß ja auch nicht, was der Papst da geglaubt hat zu sehen. Man kann sich schließlich auch viel einbilden.

, ,

Hinterlasse einen Kommentar

Der Adventskalender, der die Zukunft weiß.

Rückblicke sind einfach; Vorausschauen ist das neue Retro: Hier kommen noch 4 geahnte, gefühlte oder befürchtete Sätze, Fragen und Passagen, die wir vielleicht schon 2011 hören oder erleben können – vor dem Hintergrund von allerlei Ereignissen. Eine betont fiktive und verschwenderische Auswahl – jeden Tag nur eine einzige neue frohe Botschaft.

Heute – der 21. Tag: Mit dem Heesters kann einem datt fast unheimlich werden – datt iss´nun wohl schon die 5. Generation. Und allet in einer Person! Muss da nicht auch der Gesetzgeber aktiv werden?

,

Ein Kommentar

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!
Rückblicke sind einfach; Vorausschauen ist das neue Retro: Hier kommen noch 10 geahnte, gefühlte oder befürchtete Sätze, Fragen und Passagen, die wir vielleicht schon 2011 hören oder erleben können – vor dem Hintergrund von Online-, Mobilitäts- und Atomdebatten, Superwahljahr, Frauenfußball-WM. Eine betont fiktive Auswahl – jeden Tag nur eine einzige neue Botschaft.

Heute – der 14. Tag:

Von wegen Energiesparauto, wahrscheinlich ist bei der Karre bloß der Saft alle.

 

 

 

 

 

Hinterlasse einen Kommentar

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!
Rückblicke sind einfach; Vorausschauen ist das neue Retro: Hier kommen noch 11 geahnte, gefühlte oder befürchtete Sätze, Fragen und Passagen, die wir vielleicht schon 2011 hören oder erleben können – vor dem Hintergrund von Online– und Atomdebatten, Superwahljahr, Frauenfußball-WM. Eine betont fiktive Auswahl – jeden Tag nur eine einzige neue Botschaft.

Heute – der 13. Tag:

Ach, einen Störfall hatte ich mir immer ganz anders vorgestellt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinterlasse einen Kommentar

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!
Rückblicke sind einfach; Vorausschauen ist das neue Retro: Hier kommen noch 12 geahnte, gefühlte oder befürchtete Sätze, Fragen und Passagen, die wir vielleicht schon 2011 hören oder erleben können – vor dem Hintergrund von Online-Debaten, Superwahljahr, Frauenfußball-WM, unterirdischen oder philosophischen, Migrations- oder Trainer-Debatten und älter werdenden Autoren. Eine betont fiktive Auswahl – jeden Tag nur eine einzige neue Botschaft.

Heute – der 12. Tag:

Internet? Ich stelle mir da einen gaaanz großen Relaunch vor!

Hinterlasse einen Kommentar

Der Adventskalender mit Zukunft.

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!
Rückblicke sind einfach; Vorausschauen ist das neue Retro: Hier kommen noch 13 geahnte, gefühlte oder befürchtete Sätze, Fragen und Passagen, die wir vielleicht schon 2011 hören oder erleben können – vor dem Hintergrund von ausgezeichneten Lebensmitteln, Superwahljahr, Frauenfußball-WM, unterirdischen oder philosophischen, Migrations- oder Trainer-Debatten und älter werdenden Autoren. Eine betont fiktive Auswahl – jeden Tag nur eine einzige neue Botschaft.

Heute – der 11. Tag:

Auf die Frage, wie denn nach Jogi Löws Abgang und der eigenen Biografie seine Chancen auf das Amt des Bundestrainers seien, antwortete Christoph Daum, dass er auf an den Haaren herbeigezogenen Pauschalisierungen nicht antworte und ihn der Schnee von gestern nicht mehr interessiere.

Hinterlasse einen Kommentar

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!

Willkommen im Adventskalender der Zukunft!
Rückblicke sind einfach; Vorausschauen ist das neue Retro: Hier kommen noch 16 geahnte, gefühlte oder befürchtete Sätze, Fragen und Passagen, die wir vielleicht schon 2011 hören oder erleben können – vor dem Hintergrund von ausgezeichneten Lebensmitteln, Superwahljahr, Frauenfußball-WM, unterirdischen oder philosophischen, Migrations- oder Trainer-Debatten und älter werdenden Autoren. Eine betont fiktive Auswahl – jeden Tag nur eine einzige neue Botschaft.

Heute – der 10. Tag:

Schade, nun hat er ja doch ins Grass gebissen.

Hinterlasse einen Kommentar