Archiv für die Kategorie Fauna

Der Wehr-Wulff und die Unbezichtbaren

War schon das letzte Jahr ein schlechtes für Diktatoren sieht´s im neuen Jahr wohl nicht wesentlich besser für diese Spezies aus. 2011 gingen von uns Kim Jong II, Gadaffi, Mubarak etc.; auch Heidi (Opossum), van Gaal (Spielverderber), Berlusconi (Frauenquotenverlierer) und Gottschalk (Wettgewinner) traten ab. In diesem Jahr könnte es neben Wulff und Rössler wohl auch Assad und Castro treffen. Es sei denn, die vielen Täuschungsmanöver und Halbgeständnisse, mit denen sich beispielsweise (Kredit-)Dispot Wulff wehrt, retten ihm doch noch irgendwie seinen Kopf aus der Schlinge und seinem Arsch einen Bundesthron, den eigentlich niemand wirklich mehr braucht. Doch rechtens wäre das nicht. Weil es unter anderem um die Pressefreiheit und eben um mehr als 150 Euro Übernachtungsgeld geht … zumal ja an ZDF-Herbergsmutter Schausten in diesem Kontext auch die Frage gestattet wäre, ob sie denn außer ihrem Obolus für Übernachtungen auch bei Tagesbesuchen Geld nimmt/gibt, und so eine schöne Tradition wieder aufleben lassen könnte: das Begrüßungsgeld. Doch vermutlich werden sich andere Themen sukzessive in den Vordergrund schieben.

Neben wahrscheinlich nach und nach ans Licht kommenden Neuigkeiten in der geheimen Sache „Döner-Mord“ ist auch die FDP wieder ein ganz großer Favorit für die Schlagzeilen-Rubriken, Kolumnen und das Feuiletton der nächsten Wochen. Während Außenstehende beim Begriff „Döner-Mord“ aufgrund diverser Gammelfleisch-Affären den (D…-) Spieß durchaus wegen der damit verbundenen permanenten Gefährdung der Bevölkerung erst einmal umdrehten, die Ermittler vermutlich die Täter neben der Drogenszene höchstens noch in gastronomischer Konkurrenz (Wo war eigentlich McDonalds zur jeweiligen Tatzeit?) bzw. unter kritischen Fernsehköchen suchten, kochte das Nazi-Triumphvirat sein braunes Süppchen unter dem Mantel der Verschwiegenheit bzw. unter den Trenchcoats des Verfassungsschutzes: massenweise Mord inklusive. Aber vorwärts zur FDP, die sich allmählich in Funktionärs-Deppen-Programm umbenennen sollte. Man kommt kaum noch dazu sich die Namen und Gesichter einzuprägen, die für diese Partei stehen. Mal ganz abgesehen von ihren leeren programmatischen oder thematischen Appellen – jedes Karussell vermittelt mehr Gradlinigkeit, jeder Rummel bietet mehr Programm. Und zurück zum Wehr-Wulff: Die mediale Jagd – die er selbst entfacht und immer wieder durch eigene Ungereimtheiten angefacht hat – sie hat doch erst begonnen. Da mag er Haken schlagen wie er will: viele Deutsche werden demnächst aufatmend irgendwie 3 Kreuze machen … aber ganz sicher nicht auf einem Wahlzettel. Vielleicht denken dann all die im Polit- und Medienzirkus Gestrauchelten über eine neue Partei nach: Guttenberg, Wulff, Lindner, Käßmann, van Gaal, Will und wie sie alle heißen. Ein Parteiprogramm lässt sich sicher schnell zusammenkopieren und ein passender Name ebenso finden: Die Unbezichtbaren.

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Waiting for (T)HE Big One

Früher gab es Jesus-Jünger, heute gibt’s Papst-Fans. Wahrscheinlich auch auf dieser Denunzianten-Plattform. Man könnte glatt vom Glauben abfallen, wenn man das ganze Brimborium betrachtet. Glücklicherweise glaube ich aber nichts Bestimmtes. Da reisen sie an – die Schwadronen des Herrn; aber um WAS zu erleben? Beziehungsweise wen: einen älteren korrekt verkleideten Herrn, aber eben nicht DEN Herrn nach ihrer Auffassung(sgabe). Und wird der eigentlich eingeladen, oder reist er auf eigenen Wunsch – dann aber quasi illegal – ein. Wer hat ihn denn nun gesandt? Und was erwarten sich die zigtausenden Spontis bzw. Gäste beim/vom 2.größten Liveact nach Mario Barth im Berliner Olympiastadion: ein Wettbeten, eine spontane Himmelsfahrt, ein warmes Abendmahl? Hauptsache, es wird kein öffentlich gemachtes Konkordat zwischen Wowi, Piraten und Papst + Griechisch-Orthodoxen-Gläubigern deklariert. Dann wäre nämlich Ratze-Fatze Schluss mit lustig. Um Himmelswillen, ich werde einfach nicht schlau draus: Ich glaube, ich bleibe lieber dahäme und schaue als bekennender Atheist wehmütig woanders vorbeifahrenden Bussen mit ihren Bekenner-Schreiben hinterher.

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Kaum zu glauben, was hier los ist.

Das Land hat ein neues Thema wieder entdeckt. Nach Sarrazins multikultureller eher weniger aber privat sehr lohnender Abrechnung kommt nun Charlotte Roches literarische Klage über zu wenig Alternativen untenrum – die „Schoßgebete“ sind gekommen. Vielleicht wurde es auch dort etwas knapp(er) in der Familienkasse. Präsentiert wird es vermutlich auf einem Slutwalk auf der Leipziger Buchmesse. Nun mag dies ja ein probates Mittel sein, sich vom allgemeinen Weltuntergangsgeflüster der Medien etwas abzulenken, aber ob man so nachhaltig zum Glückskind oder Glückes Schmied wird, muss sich noch zeigen. Genauso wie die Zukunft: Einerseits wollen laut Umfragen die Mittelständler dieses Jahr noch 300.000 Stellen schaffen, andererseits ziehen laut anderen Umfragen bereits Gewitterwolken am Konjunkturhimmel auf und die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich schon sichtbar. Deutlich verbessern konnte sich hingegen der Goldpreis, um 500 Prozent in einer Dekade; aber Vorsicht, seit nahezu fünf Jahren gibt es nämlich auch beharrliche Warnungen, dass dieser (auch) wieder sinken könnte. Man sollte sich also schon gründlich überlegen, ob man zum jetzigen Zeitpunkt die eigenen Goldzähne an die Börse bringen will – das richtige Timing ist eben alle(s). Wie im richtigen Leben. Während ich noch überlege, ob Euro-Bonds ein geeignetes Mittel gegen andauernde Finanzkrisen sein können, plobbt in der nahen Nordsee eine schmutzige Öl-Pipeline auf und an der Nordsee poppt ein erwachsener Politiker in wahrer Liebe mit einer Minderjährigen. Da wird es Zeit auch mal über die Grenzen zu schauen, oder nach ganz oben. Die Russen wollen in 5 Jahren ein Weltraum-Hotel eröffnen, war heute zu lesen: Ein Gulag der Schwerelosigkeit mit insgesamt 4 Doppelzimmern, was gerademal für Gäste wie Loddar Matthäus, Gerhard Schröder oder Joschka Fischer inklusive Ex-Frauen reichen könnte. Etwas preiswerter geht es in unseren Niederungen zu: Der Eintritt ins Leipziger Gondwana-Land kostet für einen Erwachsenen 17 Euro; bloß um zu schauen, dass sich die (R)evolution ein bisschen gelohnt hat für ihn; vorausgesetzt, er kann diesen Obolus blechen und darf sich trotz Hartz-IV-Support dennoch auf der Siegerseite fühlen. Also, Leipzig boomt, wie Jena und Dresden. Auf den Straßen sieht man hin und wieder, dass auch Schnauzbärte wieder im Kommen sind – so schließt sich der Kreis; und darauf jetzt ein Stoßgebet: Der DAX rüstet sich wohl bald schon zum Winterschlaf, es ist nicht alles Gold was du kennst, der Osten ist wieder wer, unsere Fußballer siegten souverän gegen Brasilien, Schäuble steht auf gegen weitere Verschuldungsszenarien, aber was ist eigentlich mit EHEC?

Kaum zu glauben, was bei uns los ist.

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Wir sind der Volks-Wirt!

Der etwas andere Bio-Unterricht: Die Mikrobe ist unser Diktator, das Bakterium sein Handlanger und der Keim der gemeine Arbeiter. Vielleicht thront über (uns) allem noch ein Virus und eben nicht Gemüse-Deutschland über alles. Rohkost ist 80er, und Soja-Gulasch verboten. Die Verlässlichkeiten sind verschwommen, die Vegetarier verunsichert. Manche schielen schon kurz zu Meerschweinchen Che oder Goldfisch Mahatma. Allenthalben reibt sich der Holländer die Gurke, da ja nicht betroffen. Und außerhalb der Biohöfe hat man es natürlich immer schon gewusst – wenn auch nicht natürlich. Der Tester „erreicht den Hof mit Müh und Not, allein in seinen Armen“ die Keime waren tot. Die Sprosse wird zur Posse oder zur Bürde, und die Sprotte war schon immer der Armen Kost. Die üblichen Verdächtigen sind es diesmal eben nicht: also nix Schwein, Rind und Federvieh sondern Sprosse, Gemüse & Co. Wir haben es doch eh immer gewusst, dass dieses ganze Gemüse ungesund sein kann.

Wir sind der Volks-Wirt und somit ein gediegenes Gasthaus, indem zwar noch das Wirtstier das Sagen hat – aber der Gast das Kotzen. Und in einigen Wochen wird es sein wie nie gewesen, die Minister warnten die Verbraucher, die Verbraucher warnten die Minister … Also wird alles weitergehen, wenn es denn ginge. Doch wo wohnt nun ehec; wo offenbart es sich … und wie wird es kommuniziert? Während manche Medien quasi schon das Ebola des Nordens auffahren, sind andere deutlich zurückhaltender und raten lediglich dazu, Gemüse abzukochen. Ein Rat, der so alt ist wie in der Regel das Gemüse im örtlichen Supermarkt. Schon werden erste Clubs der anonymen Veganer gegründet, auf dem Lande lässt man seine Hühner nicht mehr frei rumlaufen wie seine Gören. Es bleibt abzuwarten, bis der Zusammenhang zwischen Fukushima und Bienenbüttel hergestellt wird … oder eben: wenn die Welt doch unterginge, würd` ich heute noch ein Gürkchen pflanzen oder eben essen. Iss´mir doch ehec!

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Was für eine Scheiße!

Millionen Schulkinder gehen heute etwas beschwingter in die Schule. Denn sie müssen keine Angst mehr vor bösen Überraschungen haben, wenn sie ihre Schulbrotdosen öffnen. Nix mit frischen Tomaten, Gürkchenscheiben und ähnlich belasteten Gemüse. Als ob man es den Eltern nicht schon ewig gepredigt hätte. EHEC ist der neue Durchfall, obwohl es sich eher anhört wie die Bezeichnung für eine geplante Mondmission. Und danach fahndet nun die Mordkommission des Robert-Koch-Instituts – unter Insidern und Veganern auch als RKI abgekürzt: Apropos Veganer. „Was kochst du heute, Schatz?“ wird es wohl noch eine Spur verzweifelter als sonst durch die trüben Gewölbe der Möhrchengroupies hallen. Siehst du die Gülle nicht an der Wand? Das nächste „Apropos“ – und auch, wenn die Ursachen noch nicht (ab)geklärt sind: Wer jahrzehntelang bedenkenlos jede Kacke auf die Felder versprüht, muss sich nicht wundern, wenn dann irgendwann dabei auch mal Scheiße herauskommt – und zwar leider bei einer zunehmenden Anzahl von Erkrankten. Gute Besserung, ansonsten sieht´s für uns alle ziemlich beschissen aus!

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Die Worte zum Sonntag

Während ein alter Papst auf Speed in Rekordzeit die schnellste Seligsprechung seit Ewigkeiten schaffte, feiert Dortmund angeblich die sportliche Wiedergeburt, an die rein fußballerisch bisher eigentlich nur Kaiser Franz glaubte. Aber, was nutzt schon der Glaube, wenn allein der Wille zählt: So soll Ghaddafi gezielt ausgeschaltet werden ebenso wie Thomas Gottschalk nach ihren vorerst letzten Fernsehauftritten – allerdings aus unterschiedlichen Gründen heraus und von verschiedenen Sendern angepeilt. Etwas weiter nördlich sind die Briten ganz aus dem Schlösschen – denn ihr neues Dream Team (W & K) hat sich medial tapfer geschlagen. Das schöne Paar wurde weltweit mir allerlei Trara gefeiert, unter anderem in Berlin. Wo traditionell der schwarze Block die Feierlichkeiten zum Festtag der Royals und der Arbeiter anführte, wenngleich der Anteil der richtigen Arbeiter in den eigenen Reihen im Promillebereich lag: Aus Wut über die mageren Renditen ihrer vom Staat finanzierten Kapitalanlagen griffen die friedfertigen Demonstranten gemeinschaftlich eine Genossenschaftsbank mit Steinwürfen an – getreu dem Slogan: Wir machen den Weg frei. Denn zum Glück ist das Benzin inzwischen so teuer, dass sich nur noch gut betuchte Anarchos einen ordentlichen Molotow-Cocktail gönnen können. So also geht ein Sonntag in den Medien und so startet der Wonnemonat Mai. Hier und überall.

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Adel verzichtet!

 

Na, das wird ein Karneval! Denn all die Empörten und Beleidigten, die Genauen und die Peniblen haben einen glorreichen Sieg errungen. Guttenberg ist nicht mehr Doktor und nicht mehr Minister.

All die Sieger können nunmehr durchatmen, sich wieder auf ihre ehrenwerte Wissenschaft und ihren Glauben an das Gute im Bürger(lichen) konzentrieren. Denn Fehler, die machen immer nur die anderen. Genauso wie Verpfehlungen. Ich hätte mich gefreut über so viel Aktionismus, zum Beispiel in den vielen Jahren als IM Stolpe Ministerpräsident bleiben durfte, Roland Koch noch brutalstmöglich re(a)gieren konnte und all die anderen Politiker mit ihren großen Lügen oder kleinen Schwächen noch so durchkamen.

Nun, es ist unbestritten: Der Gutti wollte zu viel und zu schnell und hat dabei (einen dämlichen) Fehler gemacht. Zu dem er sich immerhin bekannt hat. Er hat sich nämlich einfach erwischen lassen von den Gralshütern der Empirie. Das erschlichene Doktorhütchen ist ihm wohl deshalb zu recht vom Kopfe gerissen worden. Ob der Rücktritt unabwendbar ist und war, es ist und bleibt seine Entscheidung – wenn auch von anderen oktroyiert. Aber, die Gier, Penibilität und der Geifer der betroffenen Eliten nervt: 20.000 Doktoranden unterschrieben einheitlich und binnen Tagesfrist offenen Brief (anstatt ihrem Beruf nachzugehen und Taxi zu fahren) an Dr. Merkel (hat die überhaupt einen richtigen Titel?), der Gott- und Doktorvater empört sich rüde (trotz zuvor erteilter „Bestnote“) als Leitwolf der Wissenschaftshüter, die Netzspione copyen/pasten und vergleichen, was das Zeug hält. Es sind vermutlich auch all jene darunter, die sich um die Wichtigkeit ihrer kleinen Pöstchen sorgen, und ihrer – vermutlich aus lauter Langeweile – erstandenen Titelchen. Denn die Coolen, das waren noch nie die Doktörchen. Und überall lauert nun der Grimm über den gescholtenen Ex-Dr.-Minister: Und der hat – aus der Not eine Tugend – und letztendlich vermutlich sogar das richtige gemacht: Adel verpflichtet, Adel verzichtet.

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Nordafrika: Reiseverbot für schwäbische Modelleisenbahnfreunde

Auf dem Höhepunkt der Protestwelle in Ägypten reagiert nun endlich auch die Baden-Württembergische Landesregierung: Und zwar mit einem ab sofort gültigen Ausreiseverbot für aktive Bahnhofsprotestler. Die Befürchtung 1: Der Schwab macht sich kundisch über erfolgreiche und dauerhafte Protestaktionen. Die 2. Befürchtung: Die Protestwelle schwappt über den kleinen Teich (Mittelmeer), die sieben Berge/Zwerge (Schweiz) und setzt sich in Stuttgart zugweise fort. Die Folge: noch mehr Winterchaos bei der Bahn, die Kopf-über auf einen modernen Bahnhof als provokantes Dreh-Kreuz und auf veraltete Kreuzzüge verzichtet, die ohne entsprechende parteipolitische Neigungstechnik polemisch ohnehin nicht viel ausrichten könnten. Fortan wird der Clash der Spuren nur noch über die Spurweite ausgetragen. Unsere Freiheit muss letztlich nicht nur am Hindukusch*, sondern auch in der Schwäbischen Alb verteidigt werden. Schließlich gilt es, unsere Sprache gegen unverständliche Dialekte zu schützen und der Migrant gilt nichts im eigenen Land. Dennoch, es dürfte wieder mehr Bewegung in die gegenwärtige Protestmüdigkeit kommen, wenn die Protestanten (oder sind es doch eher Choliken) Protest nicht nur nach Fahrplan machen, sondern fortan wie die Derwische den Aufruhr tanzen. Wie sonst nur beflissene Politessen in Berlins neuen Parkzonen. Ein stimmiges Ende, Gott sei Dank.

 

* Hindu, kusch!: Vermutlich in Pakistan erfundenes Idiom, um die im verfeindeten Indien herrschende Bevölkerungsmehrheit befehlsmäßig und verbal zu erniedrigen.

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Was Hänschen nicht lernt, lernt Langhans nimmermehr.

 

 

Heute geht man nicht mehr wegen jeder Nichtigkeit auf die Straße, sondern in den Dschungel: Bürger, schaltet die Glotzen ein, denn Euch lädt der Langhans ein!

Nun geht´s den Maden an den Kragen! Schließlich wird Kommunarde und neuer DschungesKhan Langhans nicht wegen jeder Ekelei gleich auf die Barrikaden gehen; sofern das Alter überhaupt noch mitmacht. Aber, nach erstem Augenschein scheint sich das fröhliche Bettenhüpfen und all die anderen Aktivitäten, die wie aus einer Vorkriegszeit ins Gedächtnis springen, zumindest auf die Physis positiv ausgewirkt zu haben. Mit der Psyche hingegen scheint`s doch etwas zu hapern; es sei denn, der Gedanke, dass erst die Weisheit dem Alter die richtige Bühne schafft, beweist sich als richtig. Warten wir´s ab, ob das Schweinesystem sich im Dschungel als hartnäckiger erweist als damals auf den Straßen. Und die Relevanz der Einschaltquote langfristig vielleicht doch über die der Frauenquote siegt. Vermutlich wird auch via taz/BILD ein Dschungel(tage)buch nachgeschoben: Mit Langhans alias Balu und Dirk Bach als Mogwli. Also, Rainer, „probier´s mal mit Gemütlichkeit.“ Naja, wenn´s der Persönlichkeitsfndung und -straffung dient!

 

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Die Antwort, Genossin, weiß ganz allein das Huhn …

Ei, ei ... ist das noch politisch korrekt?

Bravo: Gesine Lötzsch hat den Skandal jetzt mit ihrem Bekenntnis zu Bürgerhaltung und Zwangsfreiheit erst öffentlich gemacht: Wohin der Kommunismus führen kann, zeigt uns derzeit deutlich die Dioxin-Hühnerei-Krise: graue Massenhaltung, lustlose aber mächtig gackernde Angestellte, die zumal mitunter kaum ausreichend produzieren, wofür sie gehalten werden. Das graue Einerlei unsanierter Ställe, das Fehlen von Perspektive, das Nicht-Entkommen-Können aus der Gefangenschaft der herrschenden Klasse manifestiert(e) einen unnatürlichen Kommunismus mit Käfigen in Hohenschönhausen, Bautzen und anderswo; die Henne ist fruchtbar noch … wird Zeit, sie wieder an die Kette zu legen, ehe uns zu sehr davor graut, was wir essen oder was uns politisch Gestrige immer wieder mal auftischen wollen … die Genossen genossen ihr Genießen.

Also, vorwärts und nicht vergessen: Wir hatten ja nichts! Und so soll es in Sachen derartiger Propaganda eben auch bleiben. Ein kleines PLUS: Die Planwirtschaft zeigte wenigstens, wohin all das Sch….futter geliefert wurde, wenngleich auch erst mit üblicher amtlicher Verzögerung. Bon Appetit!

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